Bhagavan Nityananda ist einer der am meisten verehrten Siddha Gurus der Neuzeit. Er war ein Janma Siddha, jemand, der schon in der vollständigen Erkenntnis seines göttlichen Wesens zur Welt kommt. Bereits in früher Jugend offenbarte Bhagavan Nityananda spontan seine Meisterschaft im Atma Jnana, der Erkenntnis des Selbst.

Bhagavan Nityananda ist im Staat Kerala im Süden Indiens geboren. Als junger Mann durchquerte er ganz Indien zu Fuß. Sein Ruf als erleuchteter Meister und Wunderheiler verbreitete sich und eine Menge an Suchenden wurden zu seiner Weisheit und seinem Segen hingezogen. In der Mitte der dreißiger Jahre ließ er sich im Dorf Ganeshpuri im Staat Maharashtra nieder. Aus Verehrung und Respekt nannten seine Verehrer ihn Bhagavan, diese Bezeichnung bedeutet: der Herr, der Ehrwürdige, der Große. Er wies die Menschen immer an, sich nach innen zu wenden und zu meditieren.

Bhagavan Nityananda führte auch viele gemeinnützige Werke durch. In den nächsten drei Jahrzehnten verwandelte er das Dorf, er lernte die Bewohner an, gab den Kindern Nahrung, Kleidung und eine Schulbildung und er sorgte für den Bau von Straßen und Gemeindeanlagen, darunter auch das erste Krankenhaus in Ganeshpuri.

1956 forderte Bhagavan Nityananda einen seiner Schüler, Swami Muktananda – er wurde später zu seinem Nachfolger – auf, sich nebenan im Ort Gavdevi niederzulassen. Swami Muktananda war als Baba bekannt, deshalb nannten die Anhänger Bhagavan Nityananda liebevoll ‚Bade Baba‘, das ist Hindi und bedeutet: älterer Baba.

Bade Babas wichtigste Lehre lautet: